dijous, 5 de febrer del 2009

WEIHNACHTSMANN VOM DACH: Die Toten Hosen


WEIHNACHTSMANN VOM DACH: Die Toten Hosen

Glaubt mir, ich hab den Weihnachtsmann
mit eigenen Augen gesehen.
Er ist zur Zeit bei uns im Haus
und hlt sich dort versteckt.
Er riecht nach pfeln und nach Schnee,
er kommt wohl gerade aus seinem Wald.
Seine Augen sehen so traurig aus,
ihm ist bestimmt ganz kalt.
Hrt mir irgendjemand zu?
Der Weihnachtsmann ist hier bei uns!
Er hngt auf dem Dachboden rum,
ich glaube er braucht Hilfe und ist in Not.
Pltzchen, Nsse und Geschenkpapier
sind wild auf dem Boden zerstreut.
Zwischen zwei Wunschzetteln und 'ner Flasche Schnaps
liegt sein Studentenausweis.
Der rote Mantel und sein weier Bart,
ja selbst die Stiefel liegen neben seinem Sack.
Mittendrin ein umgekippter Stuhl,
auf einer Karte steht von ihm ein Gru:
"Frohe Weihnacht, ich hoffe es geht Euch gut, seid nicht bse ber meine Flucht."
Langsam schwingt er hin und her
als wehte ein leichter Wind,
im Rhythmus mit dem Kerzenlicht,
das in der Ecke brennt.
Er hat sich direkt unterm Fenster
an einem Balken aufgehngt,
man kann die Kirchenglocken von hier hren,
wenn man ganz leise ist.
Ein Tagebuch liegt auf dem Tisch,
der letzte Eintrag ist noch frisch.
Nur einen Satz schrieb er gro und breit:
"Ich bin hier und Bethlehem ist weit.
Frohe Weihnacht, ich hoffe es geht Euch gut,
seid nicht bse ber meine Flucht.
Ich schau' Euch trotzdem von hier oben beim Feiern zu
Frohe Weihnacht, ich hoffe es geht Euch allen gut,
seid nicht bse ber meine kleine Flucht..."